Ängste und Panikattacken überwinden – Kraftquelle Hypnose Magdeburg

„Fürchte dich nicht vor dem, was sein könnte. Sei mutig genug, einen Schritt zu wagen, und das Unbekannte wird dich belohnen.“ – Verfasser unbekannt

Angst ist wie eine Massenkrankheit, sie betrifft Millionen Menschen und hindert sie daran, ein erfülltes, glückliches und erfolgreiches Leben zu führen. Betroffene fühlen sich oft ohnmächtig und dem Schicksal ausgeliefert. Doch fast schlimmer als die Angst selbst ist das Gefühl der Hilflosigkeit. Ängste können eine große Herausforderung sein, an denen du zerbrechen kannst oder sie bieten dir die Möglichkeit zu lernen, zu wachsen und dich weiterzuentwickeln.

Hypnose Magdeburg - Beratung durch die Expertin Annette Garcia-Schulte
Annette Garcia-Schulte - Expertin für Hypnose in Magdeburg

Welche Ursachen für die Entstehung von Ängsten gibt es?

Ängste entstehen oft durch eine Kombination genetischer, biologischer und umweltbedingter Faktoren:

  • Stress: Starke seelische Belastungen können zu dauerhaften Angstgefühlen oder Panikanfällen führen.
  • Traumata: Traumatische Erlebnisse wie Krieg, Unfälle, Missbrauch oder Naturkatastrophen können wiederkehrende Ängste auslösen.
  • Alkohol- und Drogenkonsum: Der Konsum von Drogen wie Alkohol, LSD, Amphetaminen o.Ä. kann Ängste oder Panik verursachen.
  • Medikamente: einige Medikamente können als Nebenwirkung Herzklopfen, Atemnot und Ängste erzeugen. Das gilt insbesondere für Inhaltsstoffe, die auf die Psyche, das Gehirn und die Nervenfunktionen einwirken, das Herz und die Atmung beeinflussen oder in den Hormonhaushalt eingreifen.
  • Störungen der Schilddrüsenfunktion: Sowohl eine Überfunktion als auch eine Unterfunktion können zu Angst- und Panikattacken führen.
  • Erkrankungen des Herzens: Organische Herzbeschwerden können ebenfalls massive Angstgefühle auslösen.
  • Erkrankungen des Gehirns: In seltenen Fällen steckt hinter Ängsten eine organische Erkrankung des Gehirns, beispielsweise eine Entzündung oder ein Tumor.

Traumatische Erlebnisse, starker Stress oder erlernte Verhaltensmuster können Ängste, Angststörungen, Panikattacken oder nervöse Unruhezustände auslösen.

 

Die Entstehung von Ängsten

Angst ist eine normale Reaktion auf bedrohliche Situationen. Angst ist, wie Freude, Lust und Wut, ein grundlegendes menschliches Gefühl. Sie spielt eine entscheidende Rolle für unser Überleben. Angst sorgt dafür, dass wir in gefährlichen Situationen besonders schnell, vorsichtig und aufmerksam handeln oder potenzielle Gefahren meiden.

Angst entsteht durch eine komplexe biochemische Reaktion im Gehirn, die durch einen angstauslösenden Reiz oder Gedanken ausgelöst wird. Hier ist ein Überblick über den Prozess:

  1. Erkennung des Reizes: Der angstauslösende Reiz wird von den Sinnesorganen aufgenommen und an die Amygdala weitergeleitet, an das Zentrum für Emotionen im Gehirn.
  2. Aktivierung der Amygdala: Die Amygdala bewertet den Reiz und signalisiert, ob Gefahr droht.
  3. Freisetzung von Neurotransmittern: Bei einer als gefährlich bewerteten Situation schüttet die Amygdala Neurotransmitter wie Adrenalin und Noradrenalin aus, die das sympathische Nervensystem aktivieren.
  4. Körperliche Reaktionen: Diese Neurotransmitter lösen körperliche Reaktionen aus, wie erhöhten Herzschlag, schnelle Atmung und Muskelanspannung, die als „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion bekannt sind.
  5. Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse (HPA-Achse): Der Hypothalamus aktiviert die Hypophysen-Nebennieren-Achse, was zur Freisetzung von Cortisol führt. Cortisol sorgt für eine anhaltende Energieversorgung und erhöht die Wachsamkeit.

Dieser Prozess bereitet den Körper darauf vor, schnell auf eine potenzielle Bedrohung zu reagieren, was in akuten Situationen überlebenswichtig sein kann. Energiereserven werden aktiviert, die wir für Kampf oder Flucht benötigen. Bei manchen Menschen entwickeln sich diese Reaktionen jedoch zu anhaltenden, übermäßigen Ängsten. Diese können den Alltag stark beeinträchtigen und zu Vermeidungsverhalten führen, was die Angst weiter verstärkt.

wissenswert:

Es wird geschätzt, dass allein in Deutschland acht Millionen Menschen unter be- handlungsbedürftigen Angststörungen leiden. Etwa 15 Prozent der Bevölkerung entwickeln mindestens einmal im Leben eine schwere Angststörung – Tendenz steigend. (Quelle:Dr. Norbert Preetz-Nie wieder Angst – So lösen Sie Ängste in Minuten, Erschienen im Verlag Erfolg und Gesundheit,4. Auflage, Februar 2015)

Symptome von Angst

Angst kann sich durch verschiedene körperliche Symptome äußern, wie z.B.  Herzklopfen, beschleunigten Puls, Schweißausbrüche, Zittern, Atembeschwerden und Schwindel. Bei intensiver Angst können zusätzlich Brustschmerzen, Erbrechen, Durchfall, Beklemmungsgefühle und Bewusstseinsstörungen auftreten. Betroffene fühlen sich oft, als ob sie neben sich stehen oder den Verstand verlieren. Panikattacken sind häufig von Todesangst begleitet, während allgemeine Ängste mit körperlichen Schmerzen verbunden sein können. Ängste können zu Ein- und Durchschlafproblemen führen.

Zu den psychischen Symptomen von Ängsten und Angststörungen zählen z.B. Konzentrationsprobleme. Viele Betroffenen berichten, dass sich diese Schwierigkeiten negativ im Beruf aber auch schon im normalen Alltagsleben auswirken. Auch erhöhte Reizbarkeit, Nervosität und innere Anspannung erschweren das Leben vieler Menschen, die von Ängststörungen betroffen sind. Oftmals ziehen diese Symptome eine Vermeidungsstrategie der Betroffenen nach sich.

Folgen von Ängsten, anhaltenden Angststörungen und Panikattacken

Ängste und Sorgen sind sehr intensive Gefühlserlebnisse. Menschen, die unter Ängsten leiden erleben oft, dass die Symptome ihren beruflichen und privaten Alltag sowie persönliche Beziehungen beeinträchtigt werden. Die Angst kann zu häufigen Krankmeldungen und sozialem Rückzug führen. Viele Betroffene bleiben zu Hause, um angstverstärkende Situationen zu vermeiden. Ohne das Gefühl, die Kontrolle über Sorgen und Ängste zu haben, fühlen sich die Menschen hilflos und ausgeliefert. Es fällt ihnen schwer, offen über ihre Angst zu sprechen, oft nur mit einer Vertrauensperson. Unbehandelt kann eine Angst, welche länger anhält, andere Ängste nach sich ziehen. So kann eine Angst vor dem Überqueren vom Brücken dazu führen, dass eine Angst vor dem Aufofahren dazu kommt, sodass sich der Handlungsspielraum im Alltag immer weiter einengt. 

Hypnose Magdeburg - Beratung durch die Expertin Annette Garcia-Schulte
Hypnose Magdeburg - Beratung durch die Expertin Annette Garcia-Schulte

Es gibt unzählige Ängste, hier einige Beispiele:

  • Flugangst
  • Soziale Ängste
  • Prüfungsangst
  • Höhenangst
  • Angst vor tiefem Wasser
  • Angst vor Spinnen, Schlangen, Hunden oder Katzen oder anderen Tieren
  • Angst vor öffentlichen Reden
  • Angst vor engen Räumen
  • Angst vor großen Plätzen, vielen Menschen
  • Angst vor Brücken
  • Angst beim Autofahren
  • Angst davor, die eigene Wohnung zu verlassen
  • Angst vor dem anderen Geschlecht
  • Angst vor dem Erbrechen, vor Spritzen, vor Blut, vor der Zahnarztbehandlung
  • und Vieles mehr……….

Kraftquelle Hypnose Magdeburg – traumasensibles Coaching, Hypnose und EMDR zum

Überwinden von Ängsten

Hypnose geht über das bloße Erkennen der Auslöser, auch Trigger genannt, hinaus und verändert das daraus resultierende Verhalten. Durch Hypnose kann das Gefühl der Angst neu bewertet und die Entstehungsgeschichte neu erlebt werden. EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) ist eine  Methode, die bei der Behandlung von Ängsten sehr effektiv ist.

Wie Hypnose bei Angststörungen hilft

Hypnose ist eine wirkungsvolle Methode zur Behandlung von Ängsten, indem sie direkt auf das Unterbewusstsein einwirkt:

  1. Identifikation und Auflösung von Auslösern: Hypnose ermöglicht es, die zugrunde liegenden Ursachen der Angst zu erkennen und aufzulösen. Diese Auslöser werden neu bewertet und neu erlebt, was die emotionale Reaktion verändert. EMDR hilft, belastende Erinnerungen zu verarbeiten, die oft die Grundlage für Ängste sind.
  2. Entspannung und Stressabbau: Ein wesentlicher Bestandteil der Hypnose ist das Erlernen tiefer Entspannungstechniken. Dies hilft, den Körper zu beruhigen und Stress abzubauen, was wiederum die Angst mindert. Durch gezielte Augenbewegungen werden belastende Erinnerungen im Gehirn neu verarbeitet und neu abgespeichert, wodurch die emotionale Reaktion auf diese Erinnerungen verringert wird.
  3. Positive Suggestionen: Während der Hypnose werden dem Unterbewusstsein positive Suggestionen gegeben, die das Selbstvertrauen stärken und negative Denkmuster durch positive ersetzen.
  4. Verbesserung der Selbstkontrolle: Hypnose lehrt den Klienten, seinen Atem und Herzschlag zu kontrollieren, was in Angstsituationen hilft, die Kontrolle über den Körper zurückzugewinnen.
  5. Nachhaltige Veränderungen:  Die Veränderungen werden tief im Unterbewusstsein verankert , was zu einer langfristigen Linderung der Angst führt. EMDR kann schnell und effektiv die Intensität von Angstreaktionen reduzieren, indem es die zugrunde liegenden emotionalen Trigger entschärft.

Hypnose und EMDR bieten eine ganzheitliche und individuelle Herangehensweise, die es vielen Menschen ermöglicht, ihre Ängste effektiv zu bewältigen und ein erfüllteres Leben zu führen.

Es ist wichtig zu beachten, dass bei einer schweren Angststörung immer medizinischer Rat bzw. Therapie angeraten ist.

Mein Coaching kann dich begleitend unterstützen. Manchmal sind mehrere Sitzungen notwendig, wenn die Angst über Jahre hinweg intensiv erlebt und Vermeidungsstrategien entwickelt wurden. Im Coachingprozess geht es darum, die zentrale Fähigkeit zurück zu erlangen, die es ermöglicht, mit den Herausforderungen des Lebens erfolgreich und gesund umzugehen.

Wenn der behandelnde Arzt keine physische Ursache feststellen kann, handelt es sich um eine psychisch bedingte Angst. Es gibt zwei Hauptmechanismen für die Entstehung dieser Ängste:

  1. Erlernte Reaktionen: Oft als konditionierte Angst bekannt, wo Angst durch negative Erfahrungen gelernt wird.
  2. Emotionale Probleme: Tiefer liegende emotionale Konflikte oder unbewältigte belastende Situationen können Angst auslösen.

    Entsprechend der verschiedenen Entstehungsmechanismen unterscheiden sich sowohl die Herangehensweisen bei der Behandlung als auch die Erfolgsaussichten, die Ängste in wenigen Minuten lösen zu können.

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Eine schnelle Auflösung starker Ängste durch das Gehirn ist möglich

Länger anhaltende Ängste können teilweise schnell, in einer Sitzung, aufgelöst werden. Das Gehirn verfügt über zwei Schaltkreise in der Amygdala, die Angstreaktionen ein- und ausschalten können. Diese Plastizität des Gehirns ermöglicht es, emotionale Reaktionen auf Erinnerungen zu verändern und neu abzuspeichern. In Hypnose – Sitzungen können unverarbeitete Situationen wachgerufen und die damit verbundenen Gefühle geändert werden. Das Gehirn speichert diese Erinnerungen dann als neutral ab, wodurch ehemalige traumatische Ereignisse keine Angst oder Panik mehr auslösen. Moderne Forschung zeigt, dass das Gehirn eine enorme Formbarkeit und Heilungspotenzial besitzt, was die Überwindung von Traumata und Ängsten ermöglicht.

So individuell wie jeder Mensch ist, so individuell kann die Hypnose wahrgenommen werden. Die Ergebnisse einer Behandlung mit Hypnose sind individuell und können von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Ich stelle keine Diagnosen, nehme ausdrücklich Abstand von unseriösen Heilversprechen und übernehme keine Erfolgsgarantie. Diese Arbeit ist kein Ersatz für eine ärztliche Behandlung, ich gebe keine Heilgarantien oder Heilversprechen. Die Methoden können die Schulmedizin ergänzen und helfen, die seelischen Ursachen einer Krankheit zu erkennen und das gesamte System ins Gleichgewicht zu bringen. Jeder Klient handelt eigenverantwortlich.