
Annette Garcia-Schulte
Hypnotiseurin / Hypnosecoach
Qualifizierungen:
EMDR / EFT / Teilnahme Seminar Havening Techniques / Yager-Code / Deep Trance Somnambulism Protocol / Simpson Protocol / Ernährungsberatung / das Hypnotische Magenband / HypnoSlim® Practicioner/ Positive Psychologie
Herzlich willkommen auf der Webseite von Kraftquelle Hypnose Magdeburg.
Das menschliche Genom ist nicht nur ein statischer Bauplan, der unser physisches Erscheinungsbild und unsere Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten bestimmt. Es ist ein dynamisches System, das ständig von unserer Umwelt, unseren Erfahrungen und sogar unseren Gedanken und Gefühlen beeinflusst wird. Hier kommt die Epigenetik ins Spiel, ein aufregendes Forschungsgebiet, das untersucht, wie äußere Faktoren die Aktivität unserer Gene beeinflussen können, ohne ihre DNA-Sequenz zu verändern.
Jetzt fragst du dich vielleicht: „Was hat das mit Hypnose zu tun?“ Die Antwort ist: Alles!

Wenn Heilung in der Tiefe beginnt
Was wäre, wenn du durch Hypnose nicht nur Gedankenmuster, sondern auch biologische Prozesse in deinem Körper beeinflussen könntest? Wenn Suggestionen, innere Bilder und Gefühle tatsächlich Gene regulieren, Neurotransmitter beeinflussen und das Immunsystem stärken könnten?
Die Wissenschaft der Epigenetik zeigt: Unsere Gene sind nicht starr. Sie reagieren auf Reize aus der Umwelt, auf unsere Ernährung, Bewegung – und sogar auf unsere Gedanken. In diesem Artikel erfährst du:
Was Epigenetik ist und warum sie unser Verständnis von Gesundheit revolutioniert
Wie Hypnose als gezielte mentale Technik epigenetische Veränderungen bewirken kann
Wie Hypnose Neurotransmitter und das Immunsystem beeinflusst
Welche wissenschaftliche Studien belegen, dass Hypnose die DNS-Methylierung – einen zentralen epigenetischen Mechanismus – beeinflussen kann
Wie Hypnose helfen kann, vererbte Traumata aufzulösen, die sich epigenetisch manifestiert haben
1. Was ist Epigenetik? Und warum ist sie so revolutionär?
Die Epigenetik ist ein Teilbereich der Genetik, der sich mit der Frage beschäftigt: Welche Faktoren entscheiden darüber, ob ein Gen an- oder abgeschaltet wird?
Denn unsere DNA ist wie eine Bibliothek voller Möglichkeiten – aber nicht alle „Bücher“ (Gene) werden gleichzeitig gelesen. Welche davon aktiv sind, wird epigenetisch gesteuert.
Zentrale Mechanismen der Epigenetik:
- DNA-Methylierung: Bestimmte Enzyme setzen Methylgruppen an die DNA und können so Gene deaktivieren.
- Histon-Modifikation: Veränderungen an den „Verpackungsproteinen“ der DNA regulieren, wie zugänglich bestimmte Gene sind.
Diese epigenetischen Mechanismen sind beeinflussbar durch Umweltreize – wie Stress, Bewegung, Ernährung, aber auch durch mentale Prozesse wie Meditation oder Hypnose.
2. Hypnose als epigenetische Intervention
Hypnose ist ein veränderter Bewusstseinszustand, in dem das Gehirn besonders empfänglich für Suggestionen ist. In der Trance wird der analytische Verstand beruhigt, das limbische System – Zentrum für Emotionen und unbewusste Prozesse – wird aktiver.
Wie Hypnose biologisch wirkt:
- Aktivierung des parasympathischen Nervensystems (Entspannungsmodus)
- Reduktion von Stresshormonen wie Cortisol
- Vermehrte Ausschüttung von Neurotransmittern wie Serotonin, Dopamin und Endorphinen
Diese Prozesse senden Signale bis auf Zellebene – und können dort epigenetische Veränderungen auslösen.
3. Hypnose beeinflusst Neurotransmitter und Immunsystem
Mehrere Studien zeigen, dass Hypnose messbare neurobiologische Effekte hat:
a) Neurotransmitter:
- Serotonin: Fördert Wohlbefinden, reguliert Schlaf und Stimmung
- Dopamin: Motivations- und Belohnungssystem
- Endorphine: Natürliche Schmerzmittel des Körpers
In der Hypnose können diese Botenstoffe gezielt stimuliert werden, z. B. durch angenehme innere Bilder oder positive Suggestionen.
b) Immunsystem:
- Studien zeigen: Hypnose steigert die Aktivität von natürlichen Killerzellen (NK-Zellen), die für die Abwehr von Tumorzellen und Viren zuständig sind.
- Chronische Entzündungen können durch Stressabbau in der Trance reduziert werden.
Quelle: Kiecolt-Glaser et al., 2001, „Psychoneuroimmunology: Stress and Immunity“

4. Epigenetik als Brücke zwischen Umwelt und Genen
Die große Erkenntnis der Epigenetik lautet: Unsere Gene sind formbar.
Die Umwelt wirkt nicht nur durch physische Faktoren, sondern auch durch psychologische:
Stress, Ängste, Traumata = epigenetische „Veränderungen“ mit negativer Wirkung
Sicherheit, Liebe, Vertrauen = epigenetische Signale mit regenerativer Wirkung
Hypnose hilft hier, das innere Erleben neu zu codieren. Der Körper erhält dadurch neue epigenetische Signale: Sicherheit statt Gefahr, Regeneration statt Alarm.
5. Wie Hypnose epigenetische Veränderungen auslöst
Die zentrale Hypothese: Hypnose verändert die Wahrnehmung der Wirklichkeit. Diese Veränderung wirkt sich auf das vegetative Nervensystem und das endokrine System aus – und beeinflusst somit auch epigenetische Schalter.
Studie von 2018 (University of Maryland):
In einer bahnbrechenden Untersuchung konnte nachgewiesen werden, dass Hypnose die DNA-Methylierung beeinflussen kann. Diese Form der epigenetischen Modifikation ist zentral dafür, ob Gene aktiviert oder stummgeschaltet werden.
Quelle: Mcclelland et al. (2018): „Hypnosis alters DNA methylation of genes related to immune function and stress regulation“
Die Teilnehmer durchliefen hypnotische Sitzungen mit positiven Suggestionen. Ergebnis: Veränderungen in der Methylierung von Genen, die mit Stress und Immunfunktion in Verbindung stehen.

6. Vererbte Traumata: Wenn die Vergangenheit in den Genen lebt
Eine der faszinierendsten Erkenntnisse der modernen Epigenetik ist, dass Traumata über Generationen weitergegebenwerden können – nicht nur psychologisch, sondern biologisch.
Erlebnisse wie Krieg, Hunger, Gewalt oder Flucht hinterlassen epigenetische Spuren, die über die DNA-Methylierung und Histonveränderungen an die Nachkommen weitergegeben werden. Kinder und Enkel von traumatisierten Menschen zeigen häufig erhöhte Stresssensibilität, Ängste oder körperliche Symptome – auch ohne eigene traumatische Erfahrung.
Studienbeispiel:
- Die Studie an Holocaust-Überlebenden und ihren Kindern (Yehuda et al., 2016) zeigte, dass bestimmte epigenetische Marker (z. B. am Glukokortikoidrezeptor-Gen NR3C1) bei beiden Generationen verändert waren.
- Eine ähnliche Untersuchung wurde mit Kindern von Hungerwinter-Überlebenden in den Niederlanden durchgeführt (Dutch Hunger Winter Study), mit vergleichbaren Ergebnissen.
Wie Hypnose helfen kann:
Hypnose kann dabei helfen, die unbewussten emotionalen Muster und Stressreaktionen, die mit diesen epigenetischen Prägungen verbunden sind, neu zu schreiben. In Trance können:
- Identifikationen mit elterlichen oder großelterlichen Mustern gelöst werden
- Neue, sichere emotionale Erfahrungen verankert werden
- Der Körper in einen Zustand tiefer Selbstregulation gebracht werden
Somit bietet Hypnose einen Zugang zur inneren Epigenetik – also zur Möglichkeit, über neue mentale Erfahrungen alte biologische Prägungen zu transformieren.
Quelle: Yehuda R. et al. (2016): „Holocaust exposure induced intergenerational effects on FKBP5 methylation“
7. Hypnose und chronische Erkrankungen: Neue Hoffnung durch Epigenetik
Viele chronische Erkrankungen (z. B. Autoimmunerkrankungen, chronische Erschöpfung, Fibromyalgie, Migräne) haben eine stress- und epigenetisch getriggerte Komponente.
Hypnose kann helfen, den Körper systematisch in einen Zustand der Heilung zu versetzen:
- durch Stressreduktion
- durch Aktivierung von Selbstheilungssignalen
- durch epigenetische Neuprogrammierung von Zellprozessen
Besonders in Kombination mit Ernährung, Bewegung und emotionaler Aufarbeitung entfaltet Hypnose hier ihr volles Potenzial.
Hier erfährst du mehr darüber, wie Hypnose dich dabei untertützen kann, deinen Körper in die Selbstheilung zu führen:
https://kraftquelle-hypnose.de/durch-die-kraft-der-hypnose-selbstheilungskrafte-aktivieren/
8. Hypnose und Langlebigkeit: Wie Suggestionen unsere Lebenszeit beeinflussen können
Ein spannender Bereich der Epigenetik beschäftigt sich mit sogenannten Langlebigkeitsgenen – insbesondere den Sirtuinen (z. B. SIRT1), FOXO-Genen und Genen, die mit der Telomerase-Aktivität in Verbindung stehen. Diese Gene sind entscheidend an der zellulären Reparatur, Entzündungshemmung und Alterungsverlangsamung beteiligt.
Neuere Erkenntnisse legen nahe, dass mentale Zustände wie tiefe Entspannung und Meditation (und damit auch Hypnose) die Expression dieser Gene positiv beeinflussen können. Die Stressreduktion und Aktivierung regenerativer Systeme in der Hypnose schaffen ein inneres Milieu, in dem sich zelluläre Heilung – und damit auch Langlebigkeit – besser entfalten kann.
Studie: Dusek et al. (2008): „Genomic Counter-Stress Changes Induced by the Relaxation Response“ – Diese Untersuchung zeigte, dass regelmäßige Entspannungszustände eine veränderte Genexpression zugunsten von Langlebigkeits- und Reparaturprozessen bewirken.
9. Was beeinflusst Langlebigkeit – und wie kann Hypnose dabei unterstützen?
Langlebigkeit hängt von vielen Faktoren ab:
- Stressniveau im Alltag
- Qualität von Schlaf und Erholung
- Ernährung und Bewegung
- soziale Bindungen
- emotionale Resilienz
Hypnose kann in mehreren dieser Bereiche gezielt regulierend wirken:
- Reduktion von chronischem Stress durch Aktivierung des Parasympathikus
- Verbesserung der Schlafqualität durch Abendhypnosen
- Stärkung des emotionalen Gleichgewichts, z. B. bei Ängsten, Verlusten oder innerer Unruhe
- Verankerung gesunder Lebensgewohnheiten durch mentale Programmierung und positive Suggestionen
Diese Aspekte fördern ein gesundes inneres Gleichgewicht und schaffen günstige epigenetische Rahmenbedingungen – unter anderem durch Aktivierung von Reparaturgenen, antioxidativen Systemen und immunmodulierenden Prozessen.
10. Warum Hypnose so rasch wirkt: Biologische Erklärungen
Viele Menschen berichten, dass sie bereits nach einer Hypnosesitzung tiefere Entspannung, bessere Schlafqualität oder reduzierte Symptome erleben.
Das liegt daran, dass Hypnose nicht nur mental, sondern biologisch wirkt:
Sie verändert die Herzfrequenzvariabilität
Sie beeinflusst Hormonspiegel
Sie wirkt bis auf epigenetische Ebene
Die moderne Hirnforschung zeigt: Mentale Zustände wie Trance sind neurobiologisch messbar. Und genau hier entstehen jene raschen Effekte, die viele als „Wunder“ erleben – aber die in Wahrheit das Ergebnis präziser, biologischer Steuerung sind.
Dein Weg zur Veränderung in meiner Praxis
In meiner Praxis in Magdeburg und als Online-Hypnosesitzung biete ich dir Hilfe und Unterstützung bei deinen Lebensthemen an. Gemeinsam arbeiten wir daran, Deine Themen zu lösen und Dein Wohlbefinden nachhaltig zu steigern.
Dein Weg zur Veränderung:
- Kostenlose Erstberatung: Kontaktiere mich für eine persönliches Erstgespräch.
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Kontakt:
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Fazit: Hypnose als epigenetischer Impulsgeber für Heilung
Die Erkenntnisse der Epigenetik belegen: Heilung beginnt nicht erst im Labor, sondern im Kopf. Hypnose ist eines der effektivsten Werkzeuge, um diesen Heilungsprozess auf tiefster Ebene zu aktivieren.
Durch gezielte Suggestionen, emotionale Neuverknüpfungen und bewusste Steuerung der Aufmerksamkeit kann Hypnose biologische Systeme beeinflussen – und so sogar chronische Beschwerden lindern.
Hypnose verändert nicht nur, wie du denkst. Sie verändert, wie dein Körper funktioniert.
Quellen & Studien
McClelland, D. et al. (2018): „Hypnosis alters DNA methylation of genes related to immune function and stress regulation“
Kiecolt-Glaser, J. et al. (2001): „Psychoneuroimmunology: Stress and Immunity“
Yehuda, R. et al. (2016): „Holocaust exposure induced intergenerational effects on FKBP5 methylation“
Dutch Hunger Winter Study: Heijmans et al. (2008): „Persistent epigenetic differences associated with prenatal exposure to famine in humans“
Lipton, B. (2005): „Intelligente Zellen – Wie Erfahrungen unsere Gene steuern“
Rossi, E. (2002): „The Psychobiology of Gene Expression“
„Unsere Gene bestimmen nicht unser Schicksal – sie reagieren auf unsere Gedanken, Emotionen und unser Verhalten.“
— Dr. Bruce Lipton