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Fear of missing out (FOMO) ist die Angst, etwas zu verpassen. Dieses Phänomen gilt als erste Social-Media Krankheit. Beim Scrollen durch den Newsfeed von Instagram, Facebook, TicToc und Co. kann schnell eine Angst entstehen, dass man zu Hause das eigentliche Leben verpasst. Warum FOMO zu Stresssymptomen wie innere Unruhe, Schlafstörungen und depressiven Verstimmungen führen kann, wie du erkennst, ob du betroffen bist, und was du tun kannst, um nicht in diese Falle zu geraten, erfährst du hier.

Was ist FOMO?

FOMO, oder „Fear of Missing Out“, beschreibt das nagende Gefühl, dass du etwas Wichtiges oder Spannendes verpasst, das gerade andere erleben. Diese Angst wird durch soziale Medien getriggert, wo wir ständig die Höhepunkte im Leben anderer sehen – sei es der perfekte Urlaub, das tolle Abendessen oder die aufregende Party. Dieses ständige Vergleichen kann dazu führen, dass du dich unzufrieden und ausgeschlossen fühlst.

Warum entsteht FOMO?

Du sitzt ganz zufrieden zu Hause auf dem Sofa, scrollst in Social-Media und siehst Fotos von einer alten Freundin, die gerade einen scheinbar fantastischen Urlaub macht, das nächste Bild zeigt einen Freund oder Bekannten bei einem schönen Abendessen, das nächste ist ein Bild deines Kollegen auf einem tollen Konzert, einer Party oder einem Grillfest. Bis eben war die Welt für dich noch in Ordnung. Jetzt  jedoch beschwören diese Bilder langsam ein unangenehmes, deprimierendes Gefühl herauf: „kann es sein, dass du ein aufregendes Leben verpasst?“

FOMO hat tief in unserer menschlichen Psychologie seine Wurzeln. Als soziale Wesen ist eines der stärksten Grundbedürfnisse jedes Menschen das Bedürfnis nach Zugehörigkeit. Die sozialen Medien haben dieses Bedürfnis auf ein neues Level gehoben, indem sie uns ständig die besten Momente im Leben anderer Menschen präsentieren. Dies kann das Gefühl erzeugen, dass wir selbst nicht genug erleben oder tun. Fomo bezieht sich zum einen auf die Angst, soziale und wirklich stattfindende Ereignisse zu verpassen, andererseits meint es auch die Besorgnis, nicht mitzubekommen, was auf Instagram, TicToc und Co. gerade passiert. Betroffene von FOMO empfinden es als Notwendigkeit, ständig über die sozialen Netzwerke in Verbindung und informiert zu bleiben.

Die Auswirkungen von FOMO

FOMO kann viele negative Auswirkungen auf dein Leben haben:

  • Stress und Angst: Die ständige Angst, etwas zu verpassen, kann zu erhöhtem Stress und Angstgefühlen führen.
  • Unzufriedenheit: Betroffene fühlen sich ständig unzufrieden mit deinem eigenen Leben, weil sie sich immer mit anderen vergleichen.
  • Erschöpfung: Der Versuch, überall dabei zu sein und nichts zu verpassen, kann zu mentaler und physischer Erschöpfung führen.
  • Konzentrationsprobleme: Die Ablenkungen durch Social-Media führt zu mangelnder Konzentration und Aufmerksamkeit. Immer wenn eine Unterbrechung einer Tätigkeit stattfindet, müssen die Handynutzer wieder zurück zu ihrer Tätigkeit finden.
  • Schlafstörungen und Müdigkeit: EineStudie der Waliser Cardiff-Universität belegt, dass einer von fünf Jugendlichen durch die Social-Media-Nutzung unter einem Schlafdefizit leidet. Jugendliche, die in der Nacht ihr Handy benutzen, sind tagsüber bis zu dreimal müder als diejenigen, die das nicht tun.
  • Selbstzweifel und depressive Verstimmungen: Betroffene stehen ständig unter Stress und Druck. Sie haben permanent das Gefühl sich entscheiden zu müssen, welche soziale Aktivität „die beste“ ist, und leben dabei mit der Angst, die falsche Entscheidung getroffen zu haben. Diese Angst ruft oft Selbstzweifel hervor: Ist mein Leben langweiliger als das Leben der anderen? Bin ich es wert, dass andere mit mir befreundet sind? Betroffene verlieren die Fähigkeit, das, was sie gerade tun, zu genießen. Dadurch kann die Stimmung, die innere Zufriedenheit und die Lebensqualität enorm sinken.

Anzeichen für FOMO erkennen

FOMO, oder „Fear of Missing Out“, äußert sich durch verschiedene Verhaltensmuster. Wenn du diese Symptome bei dir bemerkst, könnte dies ein Hinweis auf FOMO sein:

  1. Ständiges Überprüfen von Social Media und Nachrichten: Du hast das Bedürfnis, ständig deine Social-Media-Feeds und Nachrichten zu checken, um nichts zu verpassen.
  2. Ablenkung durch das Smartphone: Es fällt dir schwer, dich auf andere Tätigkeiten zu konzentrieren, weil du immer wieder durch dein Smartphone abgelenkt wirst.
  3. Freizeitaktivitäten als Social-Media-Material betrachten: Während deiner Freizeit denkst du oft darüber nach, was du posten oder welches Bild du teilen könntest, anstatt den Moment zu genießen.
  4. Nervosität ohne Handy: Du wirst nervös und unruhig, wenn du dein Handy nicht überprüfen kannst.
  5. Handy ständig griffbereit: Du legst dein Handy kaum aus der Hand und checkst sogar nachts oder während gemeinsamer Aktivitäten mit deinem Partner im Restaurant deine Social-Media-Kanäle und Nachrichten.
  6. Niedergeschlagenheit bei Aktivitäten anderer: Obwohl du dich entschieden hast, zu Hause zu bleiben, fühlst du dich niedergeschlagen, wenn deine Freunde etwas ohne dich unternehmen.

Wenn du diese Verhaltensweisen bei dir feststellst, könnte es hilfreich sein, Strategien zur Reduzierung von FOMO zu entwickeln, wie etwa die bewusste Nutzung sozialer Medien, das Üben von Achtsamkeit oder das Setzen eigener Prioritäten. Hypnose kann ebenfalls eine unterstützende Methode sein, um diese negativen Denkmuster zu verändern und mehr innere Ruhe zu finden.

Was kannst du gegen FOMO tun?

1. Bewusstsein schaffen

Der erste Schritt zur Überwindung von FOMO ist, sich der eigenen Gefühle bewusst zu werden. Erkenne, wann und warum du das Gefühl hast, etwas zu verpassen.

2. Soziale Medien regulieren

Setze dir feste Zeiten, in denen du soziale Medien nutzt, und mache regelmäßig Pausen. Versuche, die Zeit offline zu genießen und im Hier und Jetzt zu leben.

3. Achtsamkeit üben

Praktiziere Achtsamkeit und Meditation, um im Moment zu bleiben und dich auf deine eigenen Gefühle und Bedürfnisse zu konzentrieren. Achtsamkeit hilft, den Geist zu beruhigen und stressige Gedanken loszulassen.

4. Setze deine eigenen Prioritäten

Überlege, was dir wirklich wichtig ist, und richte dein Leben nach deinen eigenen Zielen und Werten aus. Fokussiere dich auf Aktivitäten, die dir wirklich Freude bereiten und dich erfüllen.

5. Qualität über Quantität

Statt zu versuchen, an so vielen Aktivitäten wie möglich teilzunehmen, konzentriere dich auf wenige, aber bedeutungsvolle Erlebnisse. Tiefe und wertvolle Beziehungen sind wichtiger als viele oberflächliche Kontakte.

Wie kann Hypnose bei FOMO helfen?

Hypnose ist eine wirkungsvolle Methode, um FOMO zu überwinden. Bei der Hypnose werden tiefe Entspannungszustände erreicht, die helfen, stressige Gedanken zu beruhigen und negative Denkmuster zu verändern. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Hypnose dir helfen kann:

  • Stressabbau: Hypnose kann helfen, Stress und Angstgefühle zu reduzieren, die durch FOMO verursacht werden.
  • Selbstwertgefühl stärken: Durch positive Suggestionen kann Hypnose dein Selbstwertgefühl verbessern und das ständige Bedürfnis, sich mit anderen zu vergleichen, mindern.
  • Fokus auf persönliche Ziele: Hypnose kann dir helfen, dich auf deine eigenen Ziele und Werte zu konzentrieren und äußere Einflüsse zu minimieren.
  • Neuprogrammierung negativer Gedanken: Hypnose kann negative Gedankenmuster, die zu FOMO führen, durch positive und unterstützende Gedanken ersetzen.

Über den Autor

Meine Arbeit basiert auf dem tiefen Verständnis für die individuellen Bedürfnisse jedes Einzelnen und dem Einsatz maßgeschneiderter Behandlungstechniken. Mein Ziel ist es, Menschen zu helfen, ihr volles Potenzial zu entfalten und ein erfülltes Leben zu führen.

Ich hoffe, dass dieser Artikel hilfreich war. Wenn du Fragen hast oder einen Termin vereinbaren möchtest, zögere nicht, mich zu kontaktieren. Ich stehe dir gerne zur Verfügung, um gemeinsam den Weg zu mehr Wohlbefinden und Lebensqualität zu beschreiten.

Annette Garcia-Schulte

Kraftquelle-Hypnose Magdeburg